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Analysestrategien und Methodikforschung für familienbasierte Assoziationsanalysen auf Basis von Sequenzdaten sowie die Auswertung von drei Alzheimerkrankheit-Datensätzen

Antragsteller Professor Dr. Peter Krawitz, seit 5/2018
Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 315041274
 
Aufgrund der demographischen Entwicklung in Deutschland und in anderen Industrienationen sind die Ausgaben im Gesundheitswesen für neurodegenrative Erkrankungen über die letzten Jahrzehnte stetig gestiegen. Als Konsequenz hat die Forschung in diesem Feld stark zugenommen und es konnte in verschiedenen Studien gezeigt werden, dass die meisten neurodegenerative Krankheiten und im speziellen die Alzheimerkrankheit einen starken genetischen Hintergrund haben. Technologische Fortschritte in der Sequenzierung des menschlichen Genoms ermöglichen mittlerweile die kostengünstige Sequenzierung des gesamten menschlichen Genoms. Diese sogenannten whole-genome Sequenzdaten ermöglichen die Identifikation von möglichen Krankheitsloci im Genom, die mit bisherigen Genotyping-Daten (welche nur einen Anteil aller Varianten im Genom sequenzieren) nicht erfasst werden konnten. Allerdings existieren bislang nur in sehr begrenztem Rahmen methodologische Arbeiten über Auswertungsstrategien und Analysemöglichkeiten solcher Datensätze.Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es in Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Korea, Methoden und Analysestrategien für familienbasierte Sequenzdatensätze zu entwickeln. Weiterhin ist es geplant, diese neuen Methoden und Analyseansätze in Software zu implementieren und auf drei Sequenzdatensätze für Alzheimererkrankungen anzuwenden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Süd-Korea
Ehemalige Antragstellerin Dr. Heide Fier, bis 4/2018
 
 

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