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Einkristall-Diffraktometer

Fachliche Zuordnung Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung Förderung in 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 315329842
 
Die Kristallstrukturanalyse ist am Fachbereich Chemie der Philipps-Universität Marburg als zentrale Serviceabteilung etabliert. Im Routinebetrieb werden Messungen an zumeist sehr luft- und feuchtigkeitsempfindlichen Einkristallen durchgeführt. Die vorhandene Ausstattung ist den Problemstellungen aus den Bereichen Festkörperchemie und Anorganischen Chemie angepasst, aber inzwischen überlastet und zusätzlich durch Anfragen aus den Bereichen Biochemie und Chemische Biologie an der Grenze der Methode angelangt. Als ideale Ergänzung wird ein leistungsfähiges, universell einsetzbares und zukunftssicheres System mit Microfocus Cu- und Mo-Quelle, mit einem hoch empfindlichen Pilatus-Detektor mit unübertroffener Dynamik und mit einer Kristallkühlung angestrebt. Die im Vergleich zur Mo- deutlich intensivere Cu-Strahlung bringt Vorteile bei der Datensammlung an sehr kleinen Kristallen, bei empfindlichen Kristallen (wegen der kürzeren Messzeit), bei Kristallen mit nur leichten Elementen (hier auch bei der Bestimmung der absoluten Konfiguration), bei Kristallen mit sehr großen Gitterkonstanten (auch von Proteinen) und bei der Behandlung von nicht-meroedrischen Zwillingskristallen. Bei einem System mit zwei Quellen ist ein eventuell notwendiger Wechsel der Strahlenquelle von Cu auf Mo-Target ohne eine Umsetzung des empfindlichen Kristalls auf ein anders Gerät möglich.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristall-Diffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Philipps-Universität Marburg
 
 

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