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Einfluss von CTL-vermitteltem Selektionsdruck auf Capsid Stabilität und Innate Sensing

Fachliche Zuordnung Immunologie
Virologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318290718
 
Vorarbeiten haben gezeigt, dass HIV-1 dem Immunsystem durch die Selektion von Mutationen entgehen kann. Das Immunsystem von Patienten, die bestimmte protektive HLA-Klasse I Allele besitzen, untere anderem HLA B27 und B57, erkennt vorwiegend Epitope, die sich in genomisch konservierten Regionen des p24 Kapsids von HIV-1 befinden. Trotz häufig auftretender Mutationen in HIV-1 Kapsid zeigen diese Patienten eine gut kontrollierte Viruslast. In dem hier aufgeführten Projektantrag beabsichtigen wir, die neue Hypothese zu testen, dass Mutationen in HIV-1 Kapsid, welche unter Selektionsdruck durch spezifische Immunantworten entstehen, die Stabilität des Kapsids verändern und dadurch das Erkennen der HIV-1 RNA durch Rezeptoren des angeborenen Immunsystems verstärken. Diese Hypothese ist basiert auf publizierten und neuen Vorarbeiten, welche die Durchführbarkeit des Projektes darlegen. Die folgenden Forschungsziele werden untersucht werden: (1) Untersuchung des Einflusses von CTL Escape Mutationen in p24 Gag auf die Kapsidstabilität; und (2) Untersuchungen der Konsequenzen von veränderter Kapsidstabilität auf die Erkennung viraler Oligonukleotide durch zytoplasmatische Rezeptoren. Das beantragte Projekt ist in den DFG Schwerpunkt Innate Sensing and Restriction of Retroviruses (SPP 1923) integriert, und wird neue Kenntnisse schaffen für den Zusammenhang zwischen der Selektion von CTL Escape Mutationen in HIV-1 Kapsid und der Erkennung von HIV-1 durch Rezeptoren des angeborenen Immunsystems.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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