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Weitfeld-Mikroskopiesystem zur Lebendzellbeobachtung mit zusätzlichem Bleich- und Photoaktivierungslaser

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 338582817
 
Das anvisierte Weitfeld-Mikroskopiesystem ermöglicht eine hochauflösende Fluoreszenzmikroskopie von insbesondere lebenden Zellen unter Bedingungen geringer Signalintensitäten. In unserem Institut treten solche Bedingungen in Hefezellen (AG Schwappach, AG Bohnsack) aber auch in Säugerzellen (AG Kehlenbach) auf. Das spezielle Beleuchtungssystem des Mikroskopiesystems verhindert ein Ausbleichen oder photochemische Veränderung der Präparate außerhalb des von der Kamera dargestellten Bereichs. Ein sehr schneller magnetischer Verschluss minimiert die eingestrahlte Lichtdosis und somit Schädigungen des Präparats. Das System verfügt darüber hinaus über einen patentierten Kreuztisch mit einer Positioniergenauigkeit, die von üblichen Schrittmotortischen nicht erreicht wird. Es verfügt weiterhin über einen Laser, der auf subzelluläre Regionen fokussiert werden kann, um dort gezielt einen Fluorophor zu bleichen oder zu inaktivieren. Diese Funktion des Systems ermöglicht Experimente, aus denen auf die Mobilität und Lebensdauer von Proteinen in vivo geschlossen werden kann. Die Bestimmung solcher Parameter ist für unsere Forschung zur Dynamik von Kompartimenten und ihren Kontaktstellen sowie zum Transport/Turnover von Proteinen essentiell.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Weitfeld-Mikroskopiesystem zur Lebendzellbeobachtung mit zusätzlichem Bleich- und Photoaktivierungslaser
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
 
 

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