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Grundlegendes Verständnis der Elektronenübergänge in Metallen und Legierungen der Platingruppe durch Hochdruckexperimente und ab initio Theorien

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 338621729
 
Das Verhalten von Materie unter extremen Bedingungen ist spannend. Kompression erzeugt qualitative Anpassungen der Materialeigenschaften wie zum Beispiel gefügemäßige und magnetische Phasenübergänge, Übergänge von Ferromagnetismus zu Supraleitfähigkeit mit der Entstehung neuer Super-Materiezustände sowie weiterer Phänomene. Letztendlich zielt das Projekt auf die Untersuchung von Phasenbeziehungen, Gefügen und thermo-elastischen Eigenschaften von Platingruppen-Metallen (PGM) und ihren Legierungen unter Multi-Megabar-Drücken (200 GPa und mehr) und unterschiedlichen Temperaturen. Dafür werden wir Proben mit in situ-Pulverdiffraktometrie und Einkristalldiffraktometrie in extern und Laser-geheizten Diamantstempelzellen (DAC sowie zweistufige DAC) untersuchen und mit neuartigen theoretischen Simulationen kombinieren. Wir wollen Regelmäßigkeiten im Hochdruckverhalten von PGM und ihren Legierungen nachweisen und dabei den Akzent auf den Nachweis von Elektronenübergängen setzen, einschließlich eines neu gefundenen druckinduzierten Übergangs von Kernelektronen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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