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Möglichkeiten einer sozialtheoretischen und methodischen Einheit multidisziplinärer konstruktivistischer Konfliktforschung in den Sozialwissenschaften

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36412440
 
In den vergangenen Jahren ist innerhalb der sozialwissenschaftlichen Konfliktforschung ein erhöhtes Interesse an konstruktivistischen Ansätzen zu beobachten. Dies galt lange Zeit vor allem für grundlagentheoretische Fragen, in deren Diskussion sich konstruktivistische Positionen zunehmend Gehör verschafften. In letzter Zeit sind in diesem Zusammenhang allerdings zwei forschungspraktische Fragen aufgeworfen worden, die im Mittelpunkt der Arbeiten des Netzwerkes stehen. Zum einen ist nach wie vor unklar, was unterschiedliche Ansätze und Theorien in der Konfliktforschung eint, die sich als konstruktivistisch bezeichnen. Zum anderen ist eine Diskussion darüber entstanden, ob konstruktivistische Ansätze über eine spezifische Methodologie und über gesonderte Forschungsmethoden verfügen. Ziel des Netzwerkes ist die Überprüfung der theoretischen und methodologischen bzw. methodischen Einheit und Leistungsfähigkeit konstruktivistischer Erklärungsansätze im Rahmen der Konfliktforschung. Das Netzwerk setzt sich in erster Linie aus Nachwuchswissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern zusammen, die zu diesem Thema bereits einschlägig, vor allem im Kontext der Konfliktforschung, gearbeitet haben. Die Idee zur Vernetzung unterschiedlicher Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen stammt aus deren forschungspraktischen Erfahrungen und Fragen. Von der systematischen Bearbeitung dieses für viele verschiedene Forschungsvorhaben grundsätzlichen Problems erhoffen sich die Mitglieder nicht zuletzt komparative empirische und theoretische Anregungen für die weitere Präzisierung der konstruktivistischen Konfliktforschung und die Eröffnung neuer Forschungsperspektiven.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
Beteiligte Person Professor Dr. Stephan Stetter
 
 

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