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Erweitertes Fetalmonitoring mittels systemtechnischer Analyse der fetalen autonomen kardiovaskulären Regulation

Fachliche Zuordnung Biomedizinische Systemtechnik
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 375203892
 
Die klinisch verfügbaren Verfahren zur Bewertung des fetalen Gesundheits- und Entwicklungszustands sind heute noch zu unpräzise und für prognostische Anwendungen oftmals nur bedingt geeignet. Im frühen Gestationsalter sind sie teilweise gar nicht anwendbar. Das Projekt hat das Ziel, den Fetalzustand gerade im frühen Gestationsalter (20. bis 28. Schwangerschaftswoche) durch die Analyse der fetalen kardiovaskulären Regulation zu charakterisieren. Dazu wird der innovative systemanalytische Ansatz verfolgt, die Dynamik der fetalen Herzratenvariabilität in Abhängigkeit von internen und externen Einflussfaktoren zu charakterisieren, d.h. eine kontext-basiert fetale Variabilitätsanalyse durchzuführen. Die daraus erhaltenen Informationen sollen in der Zukunft für die präventive Behandlung genutzt werden, nicht zuletzt zur Bestimmung des optimalen Entbindungszeitpunktes bei Komplikationen. Im Rahmen einer klinischen Studie soll im Projekt erstmals mit biomedizinischen Methoden der kontext-basierten Variabilitätsanalyse gezeigt werden, dass (1) eine charakteristische longitudinale Entwicklung der fetalen autonomen Regulation nachweisbar ist und (2) das Monitoring dieser Entwicklung die Grundlage einer verbesserten Versorgung von Risikoschwangerschaften eröffnet, welches die Entscheidung über Interventionen im frühen Gestationsalter maßgeblich beeinflussen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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