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Rasterkraftmikroskop mit elektrochemischer Zelle

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391113076
 
Mit dem Rasterkraft-Mikroskop sollen in-situ elektrochemische Prozesse an Halbleiterschichten untersucht werden. Bei diesen Prozessen treten charakteristische Deformationen der Oberfläche auf, die nur mit einem Rasterkraftmikroskop mit der erforderlichen Auflösung messbar sind. Für die Beobachtung dieser Prozesse ist eine passende elektrochemische Zelle notwendig, in der die entsprechenden chemischen Prozesse ablaufen können und zudem die Oberfläche der Halbleiterstrukturen mit einem Rasterkraft-Mikroskop in schneller Folge abgetastet werden kann. Diese Kombination von Techniken ist notwendig für die zukünftigen Forschungsarbeiten in der AG Halbleiterepitaxie und stehen bisher nicht zur Verfügung. Zwingend notwendig ist es zum Beispiel, die lateralen Dimensionen der durch elektrochemische Prozesse erzeugten Strukturen auf einer Nanometerskala zu kontrollieren. Diese Untersuchungen dienen weiter der Herstellung neuartiger elektrischer Halbleiterbauelemente mit skalierbarer Stromführung im Nanometerbereich. Zudem lassen sich für die Epitaxie von Nanoobjekten definierte Nukleationspunkte festlegen und somit eine deutlich verbesserte Genauigkeit in der Herstellung dieser Nanomaterialien erreichen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Rasterkraftmikroskop mit elektrochemischer Zelle
Gerätegruppe 5091 Rasterkraft-Mikroskope
Antragstellende Institution Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
 
 

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