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Archivische Findmittel und Quellen: Digitalisierung der Urkundenbestände der Reichsstadt Ulm und der Ulmer Patrizierfamilien

Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2018 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392194953
 
Im Rahmen des LIS-Förderprogramms „Digitalisierung archivischer Quellen“ will das Stadtarchiv Ulm seine zentralen Urkundenbestände digitalisieren und die Digitalisate im Internet der Forschung zur Verfügung stellen. Die Urkundenbestände der Kanzlei der Reichsstadt Ulm und der Ulmer Patrizierfamilien bilden die zentrale Rückgrat-Überlieferung Ulms im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Ulm war als Vorort des Schwäbischen Städtebundes sowie Tagungsort des Schwäbischen Bundes und des Schwäbischen Reichskreises die zentrale Reichsstadt in Schwaben. Die urkundliche Überlieferung dieser Reichsstadt ist daher für die Geschichte des gesamten deutschen Südwestens von überragender Bedeutung. Dazu zählen auch die Urkunden der Ulmer Patrizierfamilien, die über die ganze reichsstädtische Zeit die höchsten Ämter der Stadt und in den Städtebünden bekleidet und diplomatische Missionen wahrgenommen haben. Diese Familien waren im gesamten Süden des Reiches verbreitet, so dass die Ulmer Patrizier mit denen in anderen Reichsstädten, wie Nürnberg, Augsburg, Regensburg oder Straßburg, verwandt oder verschwägert waren. Nicht zuletzt aufgrund der Fülle an politik-, sozial-, kultur-, wirtschafts-, bau- und alltagsgeschichtlichen Hinweisen sind diese Urkunden von unschätzbarer Bedeutung für die Forschung.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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