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Die Rolle der GTPase Rap1 in Migration und Homing hämatopoetischer Stammzellen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 39604629
 
Bisher gelang es uns zu zeigen, dass Rap1 im Migrations- und Adhäsionsprozess mesenchymaler Stammzellen (MSCs) eine mindestens ebenso wichtige Rolle spielt wie in hämatopoetischen Stammzellen (HSCs). MSCs benötigen Rap1 und die GEFs EPAC1, EPAC2 und PDZ-GEF für eine Adhäsion an endotheliale Zellen oder an endotheliale Liganden. MSCs sind darüber hinaus in der Lage, in unterschiedliche Gewebe und in Tumore einzuwandern. Unsere Hypothese ist daher, dass Rap1 eine Schlüsselrolle in MSC-vermittelten Regenerationsprozessen, wie beispielsweise Herzinfarkt oder Leberschädigungen, spielt und diesen entscheidend moduliert. Wir planen daher, MSCs hinsichtlich ihres Wundheilungspotentials in vitro und in vivo weiter zu untersuchen. Aufgrund unserer Vorbefunde, dass die Integrinaktivierung und die Chemokinstimulierte Adhäsion in MSCs differentiell über Rap1 Aktivatoren adressiert werden können, sollen weitere Rap1-Regulatoren, die bei der Adhäsion involviert sind, einbezogen und identifiziert Role of Rap1a in migration and homing in hematopoietic stem cells - Scheele, Henschler page 18 werden, so die Rap1 GEFs C3G und Dock2 und die downstream Effektoren Arap3, RIAM oder RAPL. Wir möchten so Eingriffsmöglichkeiten über das Rap1 Signalnetzwerk herausarbeiten, um die Migration, Adhäsion und die in vivo Funktion von MSCs zu beeinflussen. Hierdurch versprechen wir uns neue Perspektiven und Ansätze für einen therapeutischen Einsatz exogener MSCs sowie die Modulation endogener MSCs, die therapeutisch genutzt werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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