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Integriertes Konfokales/Multiphotonen Imaging System

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 434558229
 
Das Interfakultäre Institut für Biochemie (IFIB) ist ein integratives Forschungszentrum, das alle Dimensionen der modernen biochemischen Forschung abdeckt, von Atomen über Moleküle und Zellen bis hin zu Organismen. Derzeit besteht das IFIB aus neun Abteilungen und mehreren unabhängigen Forschungsgruppen, die eine Vielzahl modernster Bildgebungseinrichtungen nutzen. Im Rahmen des Umzugs in das neue IFIB-Gebäude Anfang 2020 werden diese Ressourcen in einem gemeinsamen Bildgebungsbereich gebündelt. Dieser Bereich soll zu einer zentralen Struktur des neu entstehenden IFIB-Kernforschungsbereichs "Visualisierung biochemischer Prozesse: von Molekülen zu Zellen zu Organismen" ausgebaut werden. Um die herausragende Forschung an unserem Institut aufrechtzuerhalten und möglichst weiter zu verbessern, benötigen wir ein integriertes hochauflösendes/Multiphotonen Mikroskop für modernste Lichtmikroskopie auf subzellulärer, zellulärer und Gewebe-Ebene, sowie im lebenden Tier. Dieses Mikroskop muss eine breite Palette von Bildgebungstechniken bieten, die der Vielfalt der Arbeitsgruppen am IFIB entsprechen. Das beantragte Instrument kombiniert einen umgekehrten und einen aufrechten Mikroskop-Stand und ist mit mehreren VIS-Laserlinien sowie einem einstellbaren Femtosekunden 2 Photonen-Laser (auf beiden Ständen verwendbar) ausgestattet. Darüber hinaus muss das System eine Kontrolle der äußeren Bedingungen zur Aufnahme lebender Proben (Inkubationskammer) sowie eine schnelle Fluoreszenzbildaufnahme unterhalb einer Auflösung von 200 nm ermöglichen. Zusätzlich muss das System mit Hard- und Software für die quantitative Bildgebung, ratiometrischem FRET, FLIM-FRET, Zeitraffer-Erfassung mehrerer fluoreszierender Proteine und Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie ausgestattet sein. Das Instrument wird von mindestens sieben IFIB-Gruppen bis zur maximalen Kapazität genutzt (2000 Stunden pro Jahr). Die beschriebenen Anforderungen können mit der bestehenden Mikroskopie-Infrastruktur nicht erfüllt werden. Das beantragte Mikroskop ist unerlässlich für die Durchführung unserer vielfältigen Forschungsprojekte, die von der DFG, dem ERC, dem BMBF und anderen Institutionen finanziert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Integriertes Konfokales/Multiphotonen Imaging System
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
 
 

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