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Einschränkung der Planetesimalentstehungsmodelle durch Kometenbeobachtungen

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 436344287
 
Die beiden Haupt-Planetesimalentstehungs-Szenarien – der gravoturbulente Kollaps einer Pebble-Wolke und die Massenakkretion in Kollisionen – sollen in Bezug auf die vorhergesagten physikalischen Eigenschaften der sich bildenden Planetesimale untersucht werden. Wie werden so viele Planetesimaleigenschaften wie möglich bestimmen und quantifizieren sowie untersuchen, ob und in welchem Ausmaß Entwicklungsprozesse zwischen der Entstehung in der protoplanetaren Scheibe und heute in den Bereichen des Kuipergürtels, aus denen kurzperiodische Kometen stammen, diese Eigenschaften verändert haben können. Parallel hierzu werden wir Observable und Methoden aus Kometenbeobachtungen und -missionen identifizieren, um damit die entsprechenden physikalischen Eigenschaften von Kometenkernen bestimmen zu können. Schließlich werden wir diskutieren, ob und unter welchen Bedingungen eine unzweifelhafte Bestimmung des Entstehungsszenarios für Planetesimale mit heutigen oder zukünftigen Beobachtungen von Kometen und Kometenkernen möglich ist. Das Vorhaben beinhaltet zahlreiche Zusammenarbeiten mit namhaften Kollegen aus den Bereichen Planetesimalentstehung und -entwicklung sowie Experten der Kometenbeobachtung und -modellierung. Außerdem ist ein internationaler Workshop zur Planetesimalentstehung geplant, der im Rahmen dieses Projekts organisiert werden soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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