Detailseite
Projekt Druckansicht

Behandlungspräferenzen und -barrieren bei Depression, Angststörungen sowie Traumafolgestörungen und das Erleben von Partnerschaftsgewalt bei Frauen bis zu einem Jahr nach der Entbindung

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 437237792
 
Frauen weisen während und nach der Schwangerschaft ein besonders hohes Risiko für Gewalt in nahen Beziehungen, sowie für psychische Beeinträchtigungen wie Depression und Angststörungen und Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) auf. Partnerschaftsgewalt (PG), peripartale Depression und Angststörungen (PDAS) sowie stressbezogene Erkrankungen gelten als globale Gesundheitsgefährdungen von Frauen mit erheblichen negativen Konsequenzen für die Betroffenen selbst als auch für die Gesellschaft insgesamt. Obgleich der gleichberechtigte Zugang zur Gesundheitsversorgung ein zentrales Anliegen aller europäischen Gesundheitssysteme darstellt, deuten internationale Studien daraufhin, dass dieses Ziel derzeit noch lange nicht erreicht ist und viele Frauen nicht die Hilfe bekommen, die sie benötigen oder die sie sichwünschen würden. Ziel der vorliegenden Studie ist daher die Untersuchung potentieller Faktoren, welche die Inanspruchnahme von Behandlungs- und Beratungsangeboten infolge von Partnerschaftsgewalt, peripartaler Depression und Angststörungen und/oder Traumafolgestörungen bei Frauen in der Postpartalzeit entweder fördern oder behindern. Es sollen das Hilfesuchverhalten, Behandlungs- und Beratungspräferenzen sowie wahrgenommene Barrieren für die Behandlung und Beratung von Frauen in den erstenMonaten nach der Geburt für jedes der drei Gesundheitsprobleme untersucht werden. Ziel ist es Behandlungs-und Beratungsangebote bedarfsgerechter zu gestalten und diese an die besonderen Bedürfnisse von Frauen nach der Geburt anzupassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung