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Gq Protein Aktivierung durch Dehnung der Atrien bei Herzinsuffizienz (HF) (A14*)

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193793266
 
Im Projekt A14 untersuchen wir die Aktivierung Gq-Proteingekoppelter Rezeptoren durch die Dehnung des atrialen Myokards bei Herzinsuffizienz mit der Hypothese, dass dieser Prozess atriale Kardiomyopathie und Arhythmien verursacht. Akute und chronische Effekte der Gq-Signalkaskade werden in neonatalen Kardiomyozyten mit einem neuen optogenetischen Ansatz determiniert und akuter Stretch mittels hypoosmolarer Lösung ausgelöst. Atriales Herzgewebe aus induzierten pluripotenten Stammzellen wird in biomimetische Setups eingespannt. Diese erlauben die genaue Einstellung der Dehnung und damit Untersuchung der Effekte von akutem und chronischem Stretch auf die Kontraktilität, die elektrophysiologischen Eigenschaften und die Entstehung von Kardiomyopathien im atrialen Gewebe. Chronische atriale Dilatation wird in Mäusen durch Herzinsuffizienzmodelle mit transaortaler Konstriktion und aorto-cavalem Shunt induziert. Schließlich sollen Relevanz und Mechanismen der atrialen Dysfunktion für die Pathophysiologie der HF in atrialen Gewebeschnitten aus dem Schweineherzen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Georg-August-Universität Göttingen
Teilprojektleiter Professor Dr. Tobias Brügmann
 
 

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