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Tomographische Analyse des SpraySyn-Syntheseprozesses auf der Grundlage Instantan Multisimultan-Messungen

Antragstellerin Dr. Khadijeh Mohri
Fachliche Zuordnung Energieverfahrenstechnik
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 447391812
 
Das Hauptziel dieses Projekts ist es, einerseits Informationen und Klarheit über die Strukturen innerhalb des Volumens zu schaffen, die den Syntheseprozess und die Korrelationen zwischen den verschiedenen gemessenen Spezies innerhalb der Flamme, den angeregten Spezies, die mit den Vorläufern verbunden sind, und der Partikelwolke zu liefern. Andererseits sollen die Simulationsgruppen mit wertvollen experimentellen 3D-Daten versorgt werden, die zur Validierung ihrer Modellierungsstrategien für diesen komplexen Prozess verwendet werden können. Bei allen experimentellen Messungen werden mindestens 200 momentane Aufnahmen erfasst, so dass sowohl momentane als auch zeitgemittelte rekonstruierte Felder berechnet werden können. Die 3D-Experimentaldaten, die die ersten für das SpraySyn sein werden, werden auch den Vergleich von Simulation und Experiment unterstützen. Es werden Asymmetrien aufgedeckt, die sich quantifizieren lassen, um den Vergleich auf statistischer Basis zu ermöglichen. Der direkte Vergleich von Experiment und Simulation kann nur für symmetrische Felder durchgeführt werden. Untersuchungen aus der ersten Phase haben Unstetigkeiten und Pulsationen bestätigt, die mit den Standardbedingungen verbunden sind, von denen einige aufgrund theoretischer Konstruktionsüberlegungen nicht erwartet wurden. Beispielsweise wurde ursprünglich angenommen, dass die Pilotflamme und die Co-Flow-Ströme aus der Sintermatrix homogen sind, aber die Messungen des Beyrau-Projekts haben gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Die Simulationen haben gezeigt, dass der Co-Flow auch über 18 mm Höhe über dem Brenner nicht homogen ist. Zusätzlich können die zeitlichen Veränderungen des Verbrennungsprozesses innerhalb der Sprühflamme aufgrund der festgestellten starken Pulsationen die Partikelqualität beeinflussen. Um die oben genannten Phänomene besser zu verstehen und ihre Auswirkungen auf den Syntheseprozess abzuschätzen, werden die momentanen 3D-Informationen, die die tomographische Analyse liefern kann, äußerst nützlich sein.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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