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NfL und EGFL7 als Biomarker für neuroaxonalen Schaden und Bluthirnschranken-Integrität in der Neuroinflammation: ein translationaler Ansatz (B14*)

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213904703
 
Wir nehmen an, dass Biomarker für Bluthirnschranken-Integrität (EGFL7) und neuroaxonale Schädigung (NfL) spezifische pathophysiologische Aspekte der Multiplen Sklerose (MS) abbilden und die Kombination dieser Marker das Monitoring pathologischer Prozesse im ZNS sowie die Abschätzung der Prognose bei Patienten mit MS verbessert. In einem ersten Schritt, planen wir die experimentelle Validierung von EGFL7 und NfL als Marker für Bluthirnschranken-Integrität und neuroaxonale Schädigung durch in vitro Untersuchungen in humanen und murinen Neuronen bzw. Endothelzellen unter verschiedenen Bedingungen und in experimentellen Modellen des akuten (fokale inflammatorische Läsion, schubförmige EAE, Schlaganfall) und des chronischen axonalen Schadens (chronische EAE). In einem zweiten Schritt wird der Einfluss der Läsionslokalisation im ZNS sowie der Drainage-Routen vom ZNS in die Peripherie durch Modulation der meningealen Lymphgefäße, der Bluthirnschranken-Drainage und der myeloiden Zellfunktion auf das Messniveau der Marker in der Peripherie entschlüsselt. In einem dritten Schritt übertragen wir unsere Ergebnisse auf Patienten durch Analysen in prospektiven multizentrischen Kohorten (NationMS, Montréal-Kohorte, Nalo-MS).
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Universität Münster
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Timo Uphaus; Professorin Dr. Frauke Zipp
 
 

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