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Mucin-Beschichtung von Intubationsschläuchen zur Verhinderung von reibungsbedingten Gewebeschäden und Biofouling

Fachliche Zuordnung Biomaterialien
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 460209889
 
Während Biofouling-getriebene Infektionen als häufige Ursache für Komplikationen bei endotrachealer Beatmung bereits gut bekannt sind, ist wenig untersucht, inwieweit das mechanische Ein- und Ausführen medizinischer Schläuche in den Rachenraum Gewebeschäden verursacht. Ziel dieses Projekts ist es diese Wissenslücke zu schließen, indem ein Messaufbau entwickelt wird, der die realitätsnahe Untersuchung des Ein- und Ausführprozesses von Intubationsschläuchen in explantierten Luftröhren ermöglicht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen dann genutzt werden, um Beschichtungen mit Biopolymeren zu entwickeln, die die Gleiteigenschaften der Schläuche verbessern und dadurch mechanischen Schäden vorbeugen können. Ergänzend soll untersucht werden, zu welchem Grad solche Biopolymer-Schichten auch eingesetzt werden können, um die bekannte Biofouling Problematik zu mindern, also die unerwünschte Adsorption von Proteinen, Lipiden, Bakterien und Körperzellen zu reduzieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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