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Upgrade eines 3-Tesla-MRT-Scanners

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung in 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 466436191
 
Wir beantragen ein Upgrade für unseren 3T-Ganzkörper-MR-Scanner. Der Scanner wurde im Jahr 2006 installiert und wird in naher Zukunft das Ende seines Lebenszyklus erreichen. Der Scanner ist Teil des Translationsforschungs-zentrums für innovative Psychiatrie- und Psychotherapieforschung (ZIPP) innerhalb des CIMH. Neuroimaging ist einer der wichtigsten tragenden Pfeiler der ZI Forschung und ein wichtiges Tool in der Überzahl der, auch multizentrischen Projekten und Kooperationen. Acht Abteilungen bzw. Institute des CIMH und zwei Abteilungen der Medizinischen Fakultät Mannheim bewerben sich mit einem großen Portfolio an neuropsychiatrischen Bildge-bungsstudien um dieses Upgrade. Unsere Scanner sind auch für andere externe Nutzer zugänglich. Die Nutzungsbedingungen sind in der Benutzungsordnung des ZIPP festgelegt. Die beiden am ZIPP installierten humanen Ganz-körper-MR-Scanner werden für wissenschaftliche Neuroimaging-Forschung mit einer Vielzahl von Methoden wie MRS, BOLD fMRI, DTI, ASL und morphologischen Messungen genutzt. Wissenschaftler des CIMH haben über 400 begutachtete Arbeiten mit MR-Methoden veröffentlicht. Ein Scanner wurde bereits im Jahr 2019 aufgerüstet. Geplant ist, das alte 3T-System auf den gleichen höchsten Stand der aktuellen 3T-MR-Technologie zu bringen. Alle Vorteile hinsichtlich Aufnahmegeschwindigkeit, erhöhter Auflösung, verbesserter Bildqualität und Langzeitstabilität dieses Upgrades sind für unsere Forschung von besonderem Nutzen. Unsere Forschung profitiert von einem signifikanten Anstieg des Signal-Rausch-Verhältnisses (SNR), fortschrittlicheren fMRI- und DTI-Protokollen, kürzeren Scan-Zeiten und weniger Rauschen. Letzteres kommt insbesondere der geplanten Forschung an Kindern und psychiatrischen Patienten zugute. Aufgrund der überlegenen Leistung des aufgerüsteten Scanners ist dieser Scanner derzeit an seiner Kapazitätsgrenze, während die Belegungszahlen des alten Scanners sinken. Das Upgrade wird nicht nur eine Bild- und Spektralqualität auf dem neuesten Stand der Technik ermöglichen, sondern ist auch für unser Forschungsprogramm von entscheidender Bedeutung, da unsere Arbeit mit größeren Proben Hochdurchsatzstudien erfordert, die nur effizient durchgeführt werden können, wenn die Scannerplattformen aufeinander abgestimmt sind.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Upgrade eines 3-Tesla-MRT-Scanners
Gerätegruppe 3231 MR-Tomographie-Systeme
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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