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Generierung einer Einzelzell und Räumlichen Karte von diabetischer Kardiomyopathie

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 497580606
 
Diabetische Kardiomyopathie ist definiert als das Vorhandensein von myokardialer Dysfunktion bei Patienten mit diabetes mellitus ohne das eine koronare Herzerkrankung, eine Klappenerkrankungen (Vitien) oder konventionelle kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Hypertonie oder Dyslipidämie vorliegen. Diabetische Kardiomyopathie ist durch das Vorhandensein von kardialer Remodellierung mit myokardialer Fibrose und diastolischer sowie später systolischer Dysfunktion charakterisiert. Die zugrundeliegenden zellulären und molekularen Mechanismen sind zu einem großen Teil unklar und spezifische kardiale Therapien gibt es nicht. Wir haben Zugriff auf eine einzigartige Biobank mit linksventrikulärem Myokard von über 140 Patienten mit diabetischer Kardiomyopathie. Wir werden hochauflösende Räumliche Genexpressionanalysen (DBIT-seq) kombiniert mit Einzelzellkern Genexpression (snRNA-seq) und Messung der DNA Zugänglichkeit (snATAC-seq) der gleichen Zellkerne durchführen. Als Kontrollen werden wir linksventrikulärer Myokard von nicht transplantierte Spenderherzen (n=20) und von Patienten mit ischämischer Kardiomyopathie (n=20) und monogenetischer Kardiomyopathie (n=20) nutzen. Wir werden Patientenproben multiplexen mittels genetischer Variabiliät (SNPs) um so Kosten zu sparen bzw den Durchsatz zu erhöhen. Ziel ist es eine Karte der diabetischen Kardiomyopathie zu erzeugen um so Mechanismen zu verstehen und neue Therapietargets zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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