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Selbstkontrolle langsamer Hirnpotentiale. Einflüsse auf Kommunukation und Wahrnehmung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5157930
 
An vier vollständig gelähmten und beatmeten, aber sensorisch und kognitiv gesunden Patienten mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) soll in Langzeitversuchen geprüft werden, 1) welche lernpsychologische Versuchsanordnung eine vollständige (schnelle) und möglichst fehlerfreie Selbstkontrolle langsamer kortikaler Hirnpotentiale (LKP) aus sensomotorischen Kortexarealen erlaubt, 2) ob und mit welcher Präzision mit gelernten LKP-Verschiebungen sprachlich über einen Rechner kommuniziert werden kann, 3) inwieweit die Objektwahrnehmung und -erkennung durch kortikale Positivierung auch bei vollständigem Ausfall der Motorik erschwert und durch kortikale Negativierung verbessert wird, (die weitgehende Ausschaltung von Motorik und Vegetativum erlaubt erstmals die operante Kontrolle der Hirnaktivität ohne periphere Einflüsse zu beobachten) und 4) inwieweit kortikale Negativierung, verbesserte Objekterkennung und hochfrequente hirnelektrische Oszillationen ("40Hz") zusammen auftreten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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