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Verbesserung des Adhäsionsverhaltens von biologischen Zellen auf Herzklappen- Bioprothesen durch Oberflächenmodifikation mit Hilfe von molekular dünnen Polymerschichten

Fachliche Zuordnung Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5163093
 
Ziel des Projekts ist es, die Kalkeinlagerung in biologische Herzklappenimplantate zu reduzieren, da diese einen wesentlichen Faktor für die Begrenzung der Lebensdauer derartiger Implantate darstellt. Die Reduktion der Verkalkung von Bioprothesen soll durch die Besiedlung der Oberfläche der eingesetzten Materialien mit einer lückenlosen Schicht hochwertiger vitaler Zellen, die eine Sperrschicht für korpuskuläre und gelöste Blutelemente bilden soll, erreicht werden. Da Bioprothesen durch die vor der Implantation notwendigen Oberflächenbehandlungen zytotoxische Oberflächengruppen aufweisen, soll die Besiedlung der Implantate durch eine kontrollierte Veränderung der chemischen Zusammensetzung der Oberfläche des Substrats verbessert werden. Dazu sollen molekular dünne Filme von hydrophilen Polymeren maßgeschneiderter Zusammensetzung und Architektur konvalent an diese Oberflächen gebunden werden. Die Polymerschichten sollen die Natur des darunter befindlichen Substrats verbergen und das Adhäsionsverhalten der Zellen an die Oberflächen verbessern. Die kovalente Fixierung der Polymeren soll eine hinreichende Beständigkeit der hydrophilen Beschichtungen auch unter Bedingungen, unter denen die Polymerschicht starke Wechselwirkungen mit der Umgebung aufweist, gewährleisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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