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Produktion von PDGF-AA nach retroviralem Gentransfer in autologen Fibroblastenkulturen und seine angiogenetische Wirkung in verschiedenen epigastrischen Lappenmodellen der Ratte

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5164708
 
In Vorversuchen wurden syngene Fibroblasten der Ratte retroviral transfiziert, so daß diese Zellen das angiogenetisch aktive Protein PDGF-AA produzieren konnten. Nach Transplantation dieser Zellen im epigastrischen Insellappen der Ratte wurde eine Angiogenese im Lappengewebe so frühzeitig induziert, daß eine Stieldurchtrennung der Lappengefäße signifikant früher möglich war als in den Kontrollen. Auf diesen Versuchen aufbauend wird ein weiteres Lappenmodell der Ratte verwendet, bei dem eine Durchtrennung der Stielgefäße zur Erzeugung einer Lappenischämie nicht mehr notwendig ist, da dieses Modell eo ipso ein Ischämiemodell darstellt. Folgende Fragestellungen sollen an Hand dieses Modells beantwortet werden: 1. können durch Transplantation von isogenen genetisch modifizierten Fibroblasten (GMFB) größere Lappenanteile überleben, die ansonsten im Bereich der ischämischen Lappenanteile einer Gewebenekrose anheim gefallen wären? 2. lassen sich die gewünschten angiogenetischen Effekte auch erreichen, wenn eine Woche vor Lappenerhebung die GMFB in das Zielgewebe injiziert werden? 3. wie lange bleiben die angiogenetisch induzierten neuen Blutgefäße im Lappengewebe nachweisbar, und kommt es dabei zu einer malignen Entartung der neugebildeten Zellen?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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