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Untersuchung der kognitiven und zerebralen Informationsverarbeitungsmechanismen unter Variation der negativen Priming-Bedingungen bei Schizophrenen

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5173920
 
Störungen der selektiven Aufmerksamkeit Schizophrener wurden aufgrund bisheriger Ergebnisse experimenteller Untersuchungen als Minderfunktion inhibitorischer neurokognitiver Mechanismen interpretiert. Ein zentrales Untersuchungsparadigma für die Überprüfung des Inhibitionsmechanismus ist das sog. negative Priming. Neuere Befunde aus der Allgemeinen Kognitiven Psychologie unter Variation der experimentellen Bedingungen (Lokalisationspriming) und Variation der Interstimulusintervalle) lassen jedoch vermuten, daß dem gestörten Selektionsprozeß auch eine Veränderung der Kurzzeitgedächtnisprozesse sowie auch eine Veränderung bei der Merkmalserkennung zugrunde liegen könnten. Diese Alternativ-Hypothesen zur Erklärung der gestörten Aufmerksamkeitsprozesse sind bisher nicht in der Schizophrenieforschung überprüft worden und sollen deshalb hier einer systematischen kritischen experimentellen Analyse unterzogen werden. Ferner soll erstmals auch die Veränderung neurophysiologischer Aktivationsparameter in fMRT-Messungen unter negativen Priming-Bedingungen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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