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Evaluation eines Rechtschreibtrainingsprogramms in der Primarstufe

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5178344
 
3-9% der deutschen Schulkinder haben eine Lese-Rechtschreibschwäche, die erheblichen Einfluß auf ihre schulische, emotionale und persönliche Entwicklung hat. Fast 6% der deutschen Erwachsenen erreichen nur ein Rechtschreibniveau von Viertklässlern (Haffner et al. 1998). In dem hessischen Erlaß zur Förderung von Schülern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten wird davon ausgegangen, daß diese Schwierigkeiten durch schulinternen Förderunterricht bis zur 6. Klasse zu beheben sind. In der Praxis suchen jedoch viele Familien mit betroffenen Kindern externe Hilfe. Wissenschaftliche Untersuchungen über die Effektivität des Förderunterrichts sind sehr selten. Im Gegensatz dazu gibt es eine Reihe von Studien, die die Effektivität von Rechtschreib-Regeltrainings belegen. Eine sehr wichtige bisher noch unbeantwortete Frage ist allerdings, ob ein Regeltraining im Förderunterricht von den Lehrern selbst erfolgreich angewandt werden kann. Auf der Basis einer bereits bestehenden Kooperation mit einer südhessischen Grundschule soll in der beantragten Studie ein bereits evaluiertes Rechtschreib-Regeltraining im schulischen Förderunterricht über zwei Jahre von den Lehrern angewandt werden. In einer Kontrollbedingung werden Schüler mit dem normalen Förderunterricht der Schule unterrichtet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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