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Sinnessysteme und biologische Rhythmen bei Tiefseefischen

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5179376
 
Die Tiefsee umfaßt den größten Lebensraum unseres Planeten; sie enthält verschiedenartige Habitate, trotzdem sind ihre Lebensgemeinschaften weniger erforscht als alle anderen. Direkte Beobachtungen sind nur spradisch und geben keine verläßlichen Aufschlüsse zur Lebensweise der Organismen. Die Untersuchung der sensorischen Systeme der Tiefseefische kann indirekten Aufschluß über deren Lebensweise erbringen. Bisher sind vor allem deren Sinnesorgane selbst untersucht, am besten die Augen und ihre Anpassung an die Biouminzeszenz. Auch das OctavolateralisSystem spielt bei vielen Arten eine große Rolle. Ebenso wie beim visuellen System ist auch hier nur die Peripherie untersucht. Ziel des Projektes ist, die relative Bedeutung der verschiedenen senorischen Systeme für die Verarbietung im Gehirn zu untersuchen, um auf diesem Wege Informationen über Grundlagen ihres Verhaltens zu erlangen. Durch Zählungen der Axonzahlen in den einzelnen sensorischen Gehirnnerven (I, II, VII-X) soll das relative Volumen des jeweiligen Inputs erfaßt werden. Weiterhin sollen 'tract-tracing' Experiemnte zeigen, wie groß die Terminationsgebiete im Gehrin sind. Efferente Systeme in einzelnen Nerven sollen durch Immuncytochemie charakterisiert werden. Die Arbeiten sollen an bodenlebenden und freischwimmenden Arten durchgeführt und Oberflächenfische zum Vergleich herangezogen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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