Detailseite
Projekt Druckansicht

Herstellung und Charakterisierung von Platin-Clustern in Molekularsieben über anionische Carbonylkomplexe

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung von 1995 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5229732
 
Aufbauend auf den im Berichtszeitraum erzielten Ergebnissen sind im Antragszeitraum die folgenden abschließenden Arbeiten geplant: Die Ladungsverteilung bzw. die Ladungskompensation soll am in der EMT-Matrix nahezu ausschließlich vorliegenden trimeren anionischen Platincarbonylkomplex über eine Variation des Alkaliions im EMT studiert werden, von der eine signifikante Verschiebung der Lage der CO-Banden erwartet wird. Diese Informationen sollen in die theoretischen Studien zu den Bindungsverhältnissen und der Stabilität der Komplexe eingebracht werden. Die experimentellen Bedingungen, unter denen das Pt-Skelett gegenüber einem partiellen oxidativen Abbau eines Teils der CO-Liganden des anionischen Pt-Carbonylkomplexes stabil bleibt, sollen genauer erfaßt werden. Dies geschieht mit dem Ziel, die Struktur des Pt-Gerüstes, das wieder zum Ausgangskomplex recarbonyliert werden kann, mit EXAFS zu charakterisieren. Nach der Ausarbeitung der experimentellen Bedingungen für die reproduzierbare Präparation von subnanometergroßen Pt-Clustern in einer EMT-Matrix sollen die elektronischen Eigenschaften der Cluster in der Wechselwirkung mit der Matrix mit Hilfe der DRIFT-Spektroskopie von chemisorbiertem CO und der X-ray-Photoelektronenspektroskopie untersucht werden. Durch eine höhere Beladung der NaEMT-Zeolithen soll der Versuch unternommen werden, Nachbarschaftsbeziehungen der Pt-Metallcluster herzustellen, die zu einem kollektiven Verhalten führen können. Hierzu sollen parallel zu UV-Vis-spektroskopischen Messungen auch Leitfähigkeitsmessungen durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Günter Schulz-Ekloff (†)
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung