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Mikrodissektionsbasierte Analyse der Genexpression in der Prostata und dem Prostatakarzinom

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5240954
 
Die beiden Haupterkrankungen der Prostata, noduläre Hyperplasie (BPH) und Prostatakarzinom, entwickeln sich in einem komplexen, epithelial-mesenchymalen Gewebsverband, dessen Komponenten sich über zahlreiche Wechselwirkungen gegenseitig beeinflussen. Eine getrennte molekulare Analyse dieser dicht benachbarten Zellkompartimente ist erst in jüngster Zeit mit Einführung der Lasermikrodissektion möglich geworden. Im vorliegenden Projekt soll die Genexpression in epithelialer und Stromakomponente zwischen normaler Prostata, nodulärer Hyperplasie und dem Prostatakarzinom durch Mikrodissektion und die Strategien der c-DNA-Arrays, des Differential Display (DD RT-PCR) und der Suppressionssubtraktiven Hybridisierung (SSH) verglichen werden. In Anbetracht der ungeklärten Prädisposition der normalen Transitionalzone zur nodulären Hyperplasie und der peripheren Zone zum Karzinom, sollen zunächst die Transitionalzone mit der nodulären Hyperplasie und das Prostatakarzinom mit der peripheren Zone sowie seiner vermutlichen Vorläuferläsion, der sog. prostatischen intraepithelialen Neoplasie (PIN), verglichen werden. Von diesen Untersuchungen, mit Schwergewicht auf der getrennten Analyse von Epithel und Stroma durch Mikrodissektion, erhoffen wir uns neue Erkenntnisse zur Entstehung von BPH und Karzinom.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Yon-Dschun Ko
 
 

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