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Reaktive Steuerung von Lieferketten mit Agentensystemen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5245374
 
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Erstellung eines Systems, welches Agenten für die reaktive Steuerung von Lieferketten (engl. Supply Chain) verwendet. Als Tandempartner arbeiten das Distributed Artificial Intelligence (DAI) Labor der Technischen Universität Berlin und das Fachgehebiet "Planung und Steuerung produktionstechnischer Systeme" (PSPS) Universiät Bremen zusammen. Die Kernkompetenz des DAI-Labors liegt im Bereich der Weiterentwicklung und Anwendung der Agententechnologie und die des Fachgebiets PSPSim Bereich der Logistikanwendungen für industrielle Fertigungsprozesse. Die konventionelle Steuerung von Lieferketten verfolgt planerische Ansätze, um die Lieferströme zwischen den einzelnen Unternehmen zu koordinieren. Bei Störungen in der Lieferkette werden die Planungen schnell hinfällig. Es folgen aufwendige Neuplanungen u.a. hinsichtlich der Liefermenge, des Liefertermins bzw. bei der Auswahl neuer Lieferanten. Die Aufgabe der Agenten ist es, entlang der Wertschöpfungskette die Lagerbestände und die Durchlaufzeit zu senken, die Liefertreue zu erhöhen und die Produktionskosten zu senken. Erreicht werden sollen diese Ziele durch die unternehmensbezogene Implementierung von Agenten unter Berücksichtigung der Sicht des einzelnen Unternehmens und unter Berücksichtigung der Sicht der gesamten Lieferkette. Erwartet wird ein besseres Verständnis der Wechselwirkungen zwischen den Agenten und dem betriebswirtschaftlichen Anwendungsszenarium, der reaktiven Steuerung einer Lieferkette.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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