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Vergleichende strukturelle und funktionelle Charakterisierung der Skelettmuskulatur (M. biceps femoris) von gesunden und vom Ausgrätschsyndrom betroffenen Saugferkeln

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268440
 
Das "Ausgrätschen beim Saugferkel", auch als "Spreizen" bezeichnet, ist eine erbliche, offensichtlich neuromuskulär bedingte Erkrankung, die als eine der häufigsten Anomalien in Schweinepopulationen beschrieben wird. Trotz umfangreicher Untersuchungen sind Ätiologie und Pathogenese noch weitgehend unklar. In eigenen molekulargenetischen Untersuchungen konnten potentielle Kandidatengensequenzen isoliert und teilweise charakterisiert werden. Zur Verifizierung ihrer differentiellen Expression im Muskel gesunder und erkrankter Tiere werden die entsprechenden mRNA Spiegel dieser sowie weiterer, für die Muskelfaserdifferenzierung und -entwicklung bedeutsamer Gene unmittelbar post partum ermittelt. Durch Kombination dieser Werte mit relevanten histologischen, biochemischen und ultrastrukturellen Parametern der Muskelzelle soll eine umfassende, vergleichende Momentaufnahme des Stoffwechsels der Skelettmuskulatur zum Geburtszeitpunkt gewonnen werden, die zum Verstehen der Pathogenese des Ausgrätschsyndroms beim Saugferkel beiträgt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Michael Wicke (†)
 
 

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