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Ermittlung thermodynamischer Daten für verdünnte Polyelektrolytlösungen über das Sedimentationsgleichgewicht

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270086
 
Polyelektrolyte zeigen in hochverdünnter, wäßriger Lösung Phänomene, die nur unvollständig verstanden werden. So hat man vor allem durch Lichtstreuexperimente Hinweise auf eine, wohl über interpolyionische Wechselwirkungen bedingte, "extraordinary phase" erhalten, die sich im Auftreten des sog. "slow mode" äußert. Aus neueren experimentellen Untersuchungen einerseits und theoretischen Rechnungen und Computersimulationen andererseits geht weiterhin hervor, daß die Lösungseigenschaften hochgeladener Polyelektrolyte stark von der Lösungsmittelgüte für das Kettenrückgrat abhängen. In dem vorgeschlagenen Forschungsvorhaben soll das Verhalten von Polyelektrolyten über das Studium von Sedimentationsgleichgewichten als Funktion der Konzentration des Polyelektrolyten und der eines ggf. zugesetzten niedermolekularen Salzes untersucht werden. Die Experimente sind so anzulegen, daß die damit ermittelten thermodynamischen Daten es erlauben, die Kompatibilität mit theoretischen Vorhersagen kritisch zu prüfen. Dazu sollen gut charakterisierte flexible Polyelektrolyte, aber auch an steifkettige Polyelektrolyte auf der Basis des Poly-p-phenylens herangezogen werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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