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Einfluß einer psychologischen Intervention durch Imagination auf den postoperativen Verlauf bei konventioneller Resektion kolorektaler Karzinome

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270130
 
Das Ziel der vorliegenden Studie ist es zu überprüfen, ob eine unterstützende psychologische Behandlung durch die Imaginationstechnik bei elektiven konventionellen Resektionen kolorektaler Karzinome den kurzfristigen postoperativen Verlauf günstig beeinflussen kann. Die Hypothese der Studie lautet daher, daß die Anwendung der Imaginationstechnik im Vergleich zur herkömmlichen Behandlung (ohne unterstützende psychologische Intervention) oder im Vergleich zu einfachen Entspannungsübungen eine Reduktion der postoperativen Schmerzen bewirkt. Das Hauptzielkriterium der Studie ist der Schmerzmittelverbrauch während der postoperativen Patientenkontrollierten Analgesie. Nebenzielkriterien sind psychologische Parameter (emotionale Befindlichkeit, Krankheitsbewältigung, Lebensqualität) und physiologische Parameter (Dauer der Darmatonie, Lungenfunktion, neuro endokrine Stressreaktion, immunologischer Status). Die Studie wird als unizentrische, prospektiv-randomisierte, kontrollierte Doppelblind-Studie angelegt. Die Fallzahl beträgt zunächst 20 Patienten pro Gruppe, danach erfolgt eine adaptierte Fallzahlschätzung aus der Interimsanalyse, die maximale Fallzahl der Studie soll nach adaptierter Fallzahlschätzung 120 Patienten betragen. Die Rekrutierungsphase beträgt zwei Jahre. Der postoperative Verlauf aller Patienten wird bis zum 30. Tag dokumentiert, danach werden alle Patienten für fünf Jahre in ein standardisiertes Nachsorgeschema zur Überprüfung der Langzeitergebnisse aufgenommen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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