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Genotypisierung von epithelialen Zellen isoliert aus dem Blut von Mammakarzinompatientinnen mittels Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FisH)

Antragstellerin Professorin Dr. Tanja Fehm
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5273096
 
(Wortlaut des Antrags)Bei Mammakarzinompatientinnen wird die Detektion von epithelialen Zellen im Knochenmark und Blut zum Zeitpunkt der Primärdiagnose mit einer ungünstigen Prognose assoziiert (1-3). Allerdings entwickeln 40 bis 60% der knochenmarkpositiven Patientinnen auch nach mehreren Jahren kein Rezidiv (4,5). Der alleinige Nachweis von epithelialen Zellen reicht somit nicht aus, um das Vorliegen einer beginnenden Metastasierung erkennen zu können. Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist daher eine weitergehende Charakterisierung von epithelialen Zellen, die aus dem Blut von Patientinnen mit primärem Mammakarzinom (n=150) isoliert und über Immunfluoreszenz detektiert worden sind. Da vermutet wird, dass die Fähigkeit einer Tumorzelle zur Metastasierung das Resultat einer Anhäufung genetischer Änderungen ist, soll das Vorhandensein von numerischen Aberrationen für Chromosom 1,8 und 17 überprüft werden. Diese Chromosomen sind besonders häufig beim Mammakarzinom genetisch alteriert (6-9). Zur Analyse des Aneuploidiemusters wird eine Drei-Farben-Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FisH) mit zentromerspezifischen Proben durchgeführt. Zusätzlich werden die numerischen Aberrationen in den Primärtumoren untersucht und mit den Ergebnissen aus dem Blut verglichen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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