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Neuroendokrine, genetische und kognitive Korrelate der angeborenen Angst im Tiermodell

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293643
 
In den ersten zwei Förderjahren ist es uns gelungen, die Emotionalität Angst in einem neuen Tiermodell neurobiologisch zu charakterisieren und damit die Grundlage für neuartige Therapieformen für psychiatrische Erkrankungen zu entwickeln. Der Antrag auf ein drittes Förderjahr konzentriert sich auf (1) molekularbiologische Fragestellungen (Suche nach endogenen Anxiogenika mittels in situ-Hybridisierung, dabei Konzentration auf CRH und CRH1 - und CRH2-Rezeptoren im Ncl. paraventricularis, Amygdala und Locus coeruleus sowie Vasopressin und Vasopressin V1a-Rezeptoren im Ncl. paraventricularis, Amygdala, BNST und Septum; Manipulation der Neuropeptide und deren Rezeptoren mittels antisense targeting und nachfolgender Verhaltenstestung) sowie (2) gene hunting (genetische Korrelate der angeborenen Angst; Konzentration auf subtraktive Hybridisierung, differential display und zweidimensionale Gelelektrophorese). Das von uns erarbeitete Modell mit zwei Ratten-Linien, die sich extrem selektiv im Merkmal Angst unterscheiden, ist für o.g. Untersuchungen hervorragend geeignet. In einem dritten Förderjahr könnte diese unikale Möglichkeit auf der Grundlage des bislang Erarbeiteten genutzt werden; zudem verspricht ein drittes Förderjahr eine reichhaltige publizistische "Ernte".
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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