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Teilprojekt A: Präklinische Evaluierung verschiedener Radioimmun- und Peptidkonjugate; Teilprojekt B: Adjuvante lokoregionale Radioimmuntherapie, klinischer Vergleich von 131-I- und 188-Re-markierten Tenascin-Antikörpern, Dosiseskalationsstudie, Dosimetrie, Phase-II-Studie

Subject Area Nuclear Medicine, Radiotherapy, Radiobiology
Term from 2001 to 2008
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5467618
 
Die lokoregionale Radioimmuntherapie zur Behandlung von malignen Gliomen wird seit mehreren Jahren an verschiedenen Zentren mit Erfolg klinisch angewandt. Im Rahmen der ersten Förderperiode konnte im klinischen Bereich durch eine Modifizierung der bisherigen Therapie-Protokolle neben einer Verbesserung der Verträglichkeit auch eine Verkürzung des stationären Aufenthalts für die Patienten erreicht werden. Im präklinischen Bereich wurden die bislang nicht ausreichend aufgeklärten pharmakokinetischen Eigenschaften unterschiedlich großer Radioimmunkonjugate untersucht. Weiterhin ist es gelungen, stabile Rhenium-Kohlenhydrat-Komplexe darzustellen, die einen vielversprechenden Ansatz zur Erschließung von neuartigen Radioimmunkonjugaten bieten können. Weiterhin soll künftig der anb3-Integrinrezeptor als eine weitere Zielstruktur und RGDPeptide als anb3-Antagonisten untersucht werden. Dieser Therapieansatz richtet sich ebenso wie die Anwendung von TenascinAntikörpern/-Fragmenten gegen proliferierende Tumorzellen, zusätzlich aber auch gegen durch Neoangiogenese gebildete Tumorgefäße. Ziel der Studien ist die Weiterentwicklung dieses neuen Markierungsansatzes und dessen Evaluierung in vitro und in vivo. Für das Konzept der lokoregionalen Gliomtherapie stünden dann verschiedene biologische Carrier, Targets und Radionuklide mit unterschiedlichen Charakteristika zur Verfügung. Durch gezielte Kombinationen der einzelnen Komponenten könnte dann das Verfahren der lokalen Radionuklidtherapie auch im Hinblick auf unterschiedliche Applikationsformen (intratumoral, intracavitär, konvektiver Flüssigkeitstransport) optimiert werden.
DFG Programme Research Units
 
 

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