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Molekulare Mechanismen der frühembryonalen Induktion und Differenzierung

Fachliche Zuordnung Evolutionäre Zell- und Entwicklungsbiologie der Tiere
Förderung Förderung von 1996 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298036
 
(gekürzt) Von zentralem Interesse ist das Verständnis der anteriao/posterioren und dorsal/ventralen Musterbildung bei der Bildung des Körperbauplanes während der Embryogenese bei Evertebraten und Vertebraten. Dabei spielen maternale und zygotische Faktoren sowie induktive Zellinteraktionen eine entscheidende Rolle. Entscheidende Fortschritte auf diesem Forschungssektor in vielen Labors basieren auf unseren ursprünglichen Untersuchungen zur Bedeutung von frühembryonalen Induktionsfaktoren wie Activin und BMP-4. Von besonderem Interesse waren in der letzten antragsperiode für uns Gene und ihre Produkte, die bei der Bildung des zentralen Nervensystems und dessen Organisation eine entscheidende Rolle spielen. Weiterhin haben wir die Mechanismen des Informationstransfers bei der frühembryonalen Induktion des ZNS untersucht, die in der scientific community sehr kontrovers diskutiert wurden. Bislang ist aber noch wenig bekannt über Gene, die bei der Bildung des Entoderms und der Organogenese bedeutsam sind. Deshalb ist das Ziel unserer Arbeiten die Isolierung und Charakterisierung entoderm-spezifischer Gene und den dabei beteiligten Regulationsprozessen. Eine exzellente Entoderm-cDNA-Library ist bereits vorhanden. Weiterhin wollen wir gezielt nach frühembryonalen leberspezifischen Genen suchen, die im Rahmen von "Organ Engineering" einen sehr aktuellen Bezug zu ähnlichen aktivitäten im Bereich der Human- und Veterinärmedizin haben dürften.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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