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Neue Mikroökonomik und Nachfrageanalyse. Das Stone-Geary-Gossen-Lancaster-Modell

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298468
 
Die mirkoökonomische Theorie erklärt die Kaufentscheidungen des Haushalts als Resultat der Maximierung einer Nutzung unter Beachtung der Budgetrestriktion. Der Kern dieser Theorie entstand um 1870 und zwar bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in reifer Form ausgearbeitet. In den 60er Jahren setzt eine Welle weiterer Differenzierungen der Haushaltstheorie ein, die unter dem Begriff `Neue Mikroökonomik' zusammengefaßt werden. Kerngedanke dabei ist, daß die Marktgüter nicht unmittelbar Nutzen stiften, sondern erst nachdem sie in einem als `Haushaltsproduktion' bezeichneten Prozeß spezifische Umwandlungen erfahren haben. Das Gedankengut der Neuen Mikroökonomik wurde bisher vor allem in Feldern angewendet, die das Arbeitsangebot der Haushalte betreffen und in der `Familienökonomik'. Eine konsequente Überarbeitung der Nachfragetheorie unter Beachtung der Überlegungen der Neuen Mikroökonomik ist bis jetzt nicht systematisch unternommen worden. Diese Lücke wird durch die vorliegende Arbeit geschlossen. Die Neue Mikroökomoik erlaubt eine detailliertere und damit realitätsnähere Erklärung der Konsumentscheidungen. In dieser Arbeit werden die Grundprinzipien der Neuen Mikroökomik systematisch mit dem traditionellen neoklassischen Ansatz verknüpft. Als Resultat wird eine neue Funktionalform für die Nutzenfunktionen vorgeschlagen, die so benannte Stone-Geary-Gossen-Lancaster-Nutzenfunktion.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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