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Sequenzvarianten von Matrix Metalloproteinasen und deren Inhibitoren als ätiologische Faktoren sporadischer cerebraler Aneurysmen

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5304380
 
Variante Genexpressionsmuster in Aneurysmawänden von Betroffenen im Vergleich zu Normalgewebe aus der Normalpopulation sind Hinweise, daß neben exogenen Faktoren auch endogene Ursachen für sporadische Aneurysmen bedeutsam sind. Durch ein Ungleichgewicht zwischen Proteasen und Anti-Proteasen kommt es zu einer vermehrten Proteolyse mit nachfolgender Schwächung der Gewebetextur. Auf der Basis dieser Beobachtungen wird die Hypothese formuliert, daß die Entstehung sporadischer cerebraler Aneurysmen mit genetischen Varianten der für die jeweiligen Enzyme codierenden Gene assoziiert ist. Ziel des Vorhabens ist es, durch eine komplette Sequenzanalyse der codierenden und Promotorregionen von zunächst acht Genen, die für bedeutende Proteinasen und Anti-Proteinasen der extrazellulären Matrix von Gefäßwänden codieren, Genvarianten zu identifizieren. Allel- und Genotypfrequenzen werden sowohl in einer Studiengruppe von Patienten mit cerebralen Aneurysmen als auch in einer Gruppe von Patienten mit Baucharterienaneurysmen bestimmt und mit einer Kontrollgruppe verglichen, um eine Assoziation mit dem jeweiligen Phänotyp und eventuelle genotypische Überlappungen aufzuzeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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