Detailseite
Projekt Druckansicht

Kooperation von G Protein-gekoppelten Rezeptoren und Rezeptortyrosinkinasen bei der Regulation der MAP Kinase

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5312616
 
An der extrazellulären Steuerung des Zellwachstums sind Rezeptortyrosinkinasen und G Protein-gekoppelte Rezeptoren beteiligt, deren nachgeschaltete intrazelluläre Signalwege vielfältige Interaktionen (cross talk) eingehen. Bestimmte Proteine in diesem Netzwerk (Signalproteine) bestitzen die Fähigkeit zur produktiven Integration multipler Signale und ermöglichen die Kooperation von Signalwegen: Gleichzeitig auf die Zelle einwirkende unterschiedliche mitogene Stimuli könnten durch synergistische Interaktionen verstärkend auf die Proliferation wirken, während proliferationshemmende Interaktionen, unreguliertes Zellwachstum verhindern sollten. Im Forschungsvorhaben sollen am "Modell COS-7 Zelle" bis zu vier verschiedene Rezeptoren der oben genannten Rezeptorfamilien mit bekannten mitogenen Signalwegen simultan stimuliert werden. An der mitogenen aktivierten Proteinkinase (MAP Kinase) und weiteren ausgewählten Signalproteinen "upstream" der MAP Kinase soll untersucht werden, welche Kombinationen von Stimuli zur Proliferationsverstärkung und/oder zur Hemmung des proliferativen Gleichgewichts führen. Dabei soll geklärt werden, über welche molekularen Mechanismen die Signalwege bei multipler Zellstimulation kooperieren. Die Ergebnisse könnten zur Entwicklung medizinisch nutzbarer Wirkstoffe beitragen ("Signaltransduktionstherapie").
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Reinhard Wetzker
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung