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Die Rolle der T-Zell-Aktivierung unter besonderer Berücksichtigung des Transkriptionsfaktors NF kappa B bei frühkindlichem Asthma bronchiale

Antragsteller Dr. Christian Schröter
Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5324532
 
Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die immunologisch durch eine Aktivierung inflammatorischer und immunmodulatorischer Zellen, insbesondere von T-Lymphozyten, sowie einer gesteigerten Expression inflammatorischer Proteine, wie Zytokine, Enzyme und Immunglobuline gekennzeichnet ist. Der Transkriptionsfaktor Nuklear Faktor-kappa B (NF-kB) spielt eine wesentliche Rolle in der Regulierung der Genexpression inflammatorischer Proteine. Untersuchungen zu NF-kB bei Asthma bronchiale im Kindesalter fehlen. Ziel des Forschungsprojektes ist die Untersuchung der T-Zell-Aktivierung unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des NF-kB bei asthmatischen Kindern im Alter von 4 - 5 Jahren im Vergleich zu einer gesunden Kontrollpopulation. Im Rahmen einer bestehenden Kohortenstudie werden klinische Symptome, familiäre und umweltbedingte Faktoren wie Allergen-Belastung erhoben. Bei einer Subpopulation von 50 Kindern soll die Lymphozytenfunktion, Zytokinexpression und NF-kB-Aktivierung mit und ohne Allergen- und Mitogenstimulation untersucht werden. Ein besseres Verständnis der Immunregulation und der Aktivierung von Transkriptionsfaktoren in Berücksichtigung von klinischen Symptomen und Umgebungseinflüssen könnte zu gezielten Therapieansätzen - z.B. der Modulation der NF-kB Aktivierung durch Antikörper - genutzt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartnerin Professorin Dr. Patricia W. Finn
 
 

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