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Theorie und Design mulitmodaler Lexika

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468400
 
Im Projekt wird das übergeordnete Ziel verfolgt, in der Domäne paralleler Informationsmodi, einschließlich multimodaler Informationen, zur Integration lexikontheoretischer, lexikologischer und lexikographischer Ansätze in Computerlinguistik und Sprachtechnologie beizutragen. Insbesondere soll eine generische Spezifikation abstrakter Datenmodelle für die Makro-, Meso- und Mikrostrukturen lexikalischer Wissensbasen und Datenbanken auf der Basis von Attribut-Wert- und Vererbungsbasierter Lexikonformalismen in Relation zu neueren Textauszeichnungsmodellen vorgenommen werden. Hierzu werden zunächst dialogische multimediale Corpora mit parallelen Annotationsverbünden (annotation graphs) versehen und am Beispiel dreier typologisch verschiedener Sprachen (jeweils eine Betonungs-, eine Tonakzent und eine Tonsprache), die parallele prosodische und multimodale Informationskanäle unterschiedlich nutzen, modelliert. Multimodale Lexika werden dann als Generalisierungen über multimodale Annotationsverbände definiert. Konkretes Ziel des Projekts ist die Entwicklung theoretisch und empirisch fundierter Modellierungskonventionen sowie eines Prototyplexikons für multimodale lexikalische Informationen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professorin Dr. Ulrike Gut
 
 

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