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AkKo - adaptive, kompakte Texteingabe zur freien Kommunikation für BenutzerInnen mit schweren motorischen Störungen

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5340228
 
Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer elektronischen Kommunikationshilfe für Menschen, die volles Sprachverständnis besitzen, sich aber aufgrund schwerer motorischer Störungen nicht lautsprachlich artikulieren können und auf Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation angewiesen sind. Informationstheoretisch und sprachtechnologisch motivierte Methoden sollen den BenutzerInnen eine effiziente buchstabenbasierte Texteingabe mittels einer mehrdeutigen, kompakten Tastatur erlauben, die unter minimalen motorischen Voraussetzungen ergonomisch bedienbar ist. Da die Auswahl eines Zeichens auf der kompakten Tastatur ohne Kontext nicht eindeutig ist und mehrere Tastendrucke erfordern würde, soll der Kontext mit verschiedenen computerlinguistischen Methoden erschlossen werden und so die Zahl der nötigen Tastendrucke reduziert werden. Auf dieser Grundlage wird ein adaptives Kommunikationssystem realisiert, das neben der face-to-face und der schriftlichen Kommunikation auch autonome Telekommunikation per E-Mail und Telefon erlaubt. Von der Steigerung der kommunikativen Möglichkeiten versprechen wir uns eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität insbesondere im Hinblick auf die schulische oder berufliche Situation des angesprochenen Personenkreises.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Peter Rödler
 
 

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