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Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft in Leipzig. Von ihrer Gründung bis in die ersten Jahre des Seniorats Johann Christoph Gottscheds

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5343178
 
Die Arbeit bietet erstmals eine ausführliche Darstellung der Frühgeschichte der Deutschen Gesellschaft in Leipzig, der innerhalb der Sozietätsbewegung des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum eine Schlüsselstellung zukommt. Da die Gesellschaft in ihren Anfängen von der oberlausitzer Herkunft fast aller ihrer Mitglieder wesentlich geprägt wurde, setzt die Arbeit (nach Erörterung der Forschungs- und Quellensituation) mit der Schilderung der Schulsituation in der Oberlausitz um 17oo ein. Es folgen die Darstellung der Gründung der Gesellschaft, Porträtskizzen ihrer ersten Mitglieder und eine Analyse der im Rahmen der Sozietät produzierten zahlreichen Dichtungen. Ein nächster Schwerpunkt beschäftigt sich mit der ersten Reform der Gesellschaft (um 1718), die sie aus ihrer bisherigen lokalen Begrenzung hinausführt. Besondere Bedeutung kommt hier der Gründung einer Bibliothek zur Sammlung der gesamten deutschsprachigen Dichtung zu. Mitte der zwanziger Jahre gerät die Gesellschaft in eine Krise, aus der sie durch das Auftreten Johann Christoph Gottscheds geführt wird. Die Untersuchung bietet eine Beschreibung der ersten Jahre Gottscheds in Leipzig und seiner in Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern vorgenommenen Reform der Gesellschaft. Die Arbeit schließt mit der Darstellung des Wirkens der neugegründeten Sozietät bis zum Beginn der dreißiger Jahre ab.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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