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Implizite Motive und Lebensstrategien im Kulturvergleich - Die Beziehung von Affiliations- und Machtmotiv auf das reproduktive Entwicklungstempo in Deutschland, Costa Rica und Kamerun

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5354189
 
Das geplante Projekt dient der Entwicklung und Validierung von Instrumenten zur kulturspezifischen Erfassung der drei impliziten Motive Affiliation, Leistung und Macht in Deutschland, Costa Rica und in Kamerun und stellt die Vorarbeit zu einem Forschungsprojekt zum Zusammenhang zwischen motivations- und evolutionspsychologischen Annahmen dar. Obwohl vereinzelte Befunde vor allem zum Leistungsmotiv im Kulturvergleich vorliegen, ist es für eine gründliche empirische Überprüfung theoretisch möglicher Zusammenhänge zunächst notwendig, die kontextuellen Entstehungsbedingungen der Motive durch die Selektion geeigneter Kulturen ausreichend zu variieren und diese angemessen zu erfassen. Als Grundlagen sollen dabei neben den Erfahrungen mit einem in Sambia bereits eingesetzten TAT-Set der kürzlich entwickelte Operante Motiv - Test (OMT) dienen. Zur Validierung wird neben objektiven Außenkriterien der FamilienSystem-Test (FAST) verwendet. Schließlich ist neben dem Einsatz expliziter Motivmaße auch die Berücksichtigung soziobiographisch relevanter Variablen wie Alter, Geschlecht und Herkunftsschicht vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jan Karl Hofer
 
 

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