European Social Survey Das Verhältnis der europäischen Bürger zu Gesellschaft, Wirtschaft und Politik: Siebte Welle einer international vergleichenden empirischen Studie (2014-2015)

• Antragsteller: Professor Dr. Stefan Liebig
• Fachliche Zuordnung: Empirische Sozialforschung
• Förderung: Förderung von 2002 bis 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5362320

Der Antrag dient dem Zweck, den für das Jahr 2002 geplanten European Social Survey (ESS) in Deutschland durchzuführen. Diese Erhebung soll weitgehend zeitgleich in 16 der meisten Trägerstaaten der European Science Foundation und in Israel ins Feld gehen. In allen Ländern soll eine repräsentative Bevölkerungsstichprobe mit demselben Fragebogen und bewährten Erhebungsinstrumenten über Probleme des politischen und gesellschaftlichen Zusammenlebens befragt werden. Die in allen Ländern erhobenen Daten werden von einem europäischen Datenarchiv aufbereitet und interessierten Forschern so rasch wie möglich zugänglich gemacht. Das wichtigste langfristige Ziel des Projektes besteht darin, die Interaktion zwischen den sich wandelnden politischen und ökonomischen Institutionen in den europäischen Staaten und den Einstellungen, Überzeugungen und Verhaltensmustern der Bevölkerungen zu beschreiben und zu erklären. Ein ebenso wichtiges kurzfristiges Ziel ist es, einen multinationalen Social Survey durchzuführen, dessen Standards den besten nationalen Surveys in Europa und den USA entsprechen. Um Theorien zur Entwicklung der Verhältnisse der Bürger zu Gesellschaft, Wirtschaft und Politik in längerfristiger Perspektive analysieren zu können, ist der ESS als kontinuierliches Projekt angelegt. Der vorliegende Antrag betrifft die erste Welle 2002 - 2003.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen
• Beteiligte Personen: Professor Dr. Jan Willem van Deth; Professorin Dr. Edeltraud Roller; Professorin Dr. Sigrid Roßteutscher