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Die Bedeutung des Tissue Faktor Pathway für die Entstehung der arteriellen Thrombose und Restenose nach intrakoronarer Brachytherapie

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366691
 
Die intrakoronare Bestrahlung wurde als eine neue Therapieform zur Behandlung von In-Stent-Rezidivstenosen entwickelt. Das Auftreten von thrombotischen Spätkomplikationen in der bestrahlten Koronararterie ist ein Nachteil der intrakoronaren Strahlentherapie. Dass es nach der Anwendung von ionisierenden Strahlen zu einer Aktivierung des extrinischen Koagulationssystems kommt, ist seit vielen Jahren bekannt. Bisher nur wenig erforscht wurden die zellulären Regulationsmechanismen von gerinnungsaktiven Proteinen der Gefäßwand nach Bestrahlung. Ziel dieses Antrages ist es, die Bedeutung der ionisierenden Bestrahlung für den Tissue Faktor Pathway in der Gefäßwand und im Blut zu analysieren und die therapeutische Nutzbarkeit abzuschätzen. In-vitro Experimente sind geplant, die den Einfluß ionisierender b-Strahlung auf die Tissue Faktor-Synthese einzelner Zellen des vaskulären Systems und des Blutes charakterisieren sollen. In tierexperimentellen Untersuchungen soll festgestellt werden, ob die vaskuläre Expression von Tissue Faktor nach intrakoronarer Brachytherapie die arterielle Thromboseentstehung und Restenosierung beeinflußt. Ferner soll untersucht werden, ob die verlängerte Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern (ASS plus Clopidogrel) die Thrombosierung und Restenosierung nach intrakoronarer Bestrahlung reduziert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Klaus Pels
 
 

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