Detailseite
Projekt Druckansicht

Magnetresonanz-Mikroskopie und -Spektroskopie von Sphäroiden und Konfrontationskulturen humaner Gliome und Metastasen

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5368842
 
(Wortlaut des Antrags)Für die bisher durchgeführten Messungen mußte ein neuer NMRProbenkopf gebaut werden und die vorhandene Perfusionsapparatur an diesen angepaßt werden. Außerdem wurden mehrere MikroskopieSpulen miteinander verglichen, um eine möglichst homogene und empfindliche Spule zu verwenden. Erst danach konnten Tumorsphäroide und Konfrontationskulturen vermessen werden und deren T1- und T2-Relaxationszeiten bestimmt werden. Aufgrund technischer Probleme erfolgten die meisten Messungen und vor allem die Beobachtung des zeitlichen Ablaufes der Tumorinvasion an in Agar fixierten und nicht perfundierten Konfrontationskulturen. Mittels eines schichtselektiven chemical shift imaging (CSI) Experiments, das gerade für das Mikroskopiesystem entwickelt wird, sollen zusätzliche spektroskopische Informationen erhalten werden. Mit einer neuen Probenhalterung, bei der sich die Tumorprobe aufrecht in der Spule befindet, können die technischen Probleme gelöst und eine günstigere B0-Verteilung für das CSI-Experiment geschaffen werden. Kontinuierliche Langzeitmessungen sollen die bisherigen Ergebnisse bestätigen und den Invasionsvorgang quantitativ durch NMR-Parameter beschreiben. 3D-NMR-Aufnahmen sollen zur Identifizierung und Quantifizierung der Teilgewebe eingesetzt werden und somit Therapiestudien mittels NMR-Mikroskopie ermöglichen. Abschließend kann aus der Summe aller NMR-Ergebnisse und mit histologischen Untersuchungen eine Gewebecharakterisierung versucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Axel Haase
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung