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Steuerung der Proliferation durch den zellspezifischen Transkriptionsfaktor HNF4alpha

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383790
 
Der zellspezifische Transkriptionsfaktor HNF4a ist für die transkriptionelle Kontrolle von Genen wichtig, die in der Leber, der Niere, dem Magen-Darmtrakt und den b-Zellen des Pankreas exprimiert werden. Beim Menschen führt die Mutation des HNF4a-Gens zu MODY1, einer monogen vererbten Form von Diabetes, der auf einer gestörten Insulinsekretion der b-Zellen des Pankreas beruht, aber erst nach Jahrzehnten manifest wird. Ein Funktionsausfall von HNF4a wurde auch bei Nierenkarzinomen beschreiben. Wir konnten in der ersten Förderperiode zeigen, dass HNF4a in b-Zellen des Pankreas und in Nierenzellen zu einer verzögerten Zellproliferation führt. Wir wollen nun mit Genchips die Gene erfassen, deren Aktivität durch HNF4a spezifisch verändert werden. Durch Gentransfer soll dann das Potential dieser Gene die Proliferation zu steuern versucht werden. Wir erwarten aus diesen Untersuchungen ableiten zu können, welche für die Proliferation wichtigen Signalwege durch HNF4a reguliert werden. Dabei ist es besonders interessant, die Prozesse in b-Zellen des Pankreas mit denen in Nierenzellen zu vergleichen, da in diesen unterschiedlichen Zelltypen HNF4a verschiedene Genaktivitäten steuert, aber in beiden eine Verzögerung der Proliferation auslöst.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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