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Montanindustrielle Arbeitsmärkte und Migration in der Euregio Maas-Rhein (1900 bis 1980)

Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397427
 
Das Projekt leistet einen Beitrag zur historischen Arbeitsmarktforschung, indem es die regionalen Arbeitsmärkte in einer zusammenhängenden, jedoch durch nationalstaatliche Grenzen segmentierten Montanregion über einen längeren Zeitraum erforscht. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach den konvergierenden und divergierenden Tendenzen im Prozess der Herausbildung eines nicht mehr vorrangig nationalstaatlich, sondern europäisch integrierten Arbeitsmarktes. Von besonderem Interesse sind hierbei das Zusammenwirken regionaler, nationaler und globaler Entwicklungsmuster und die Entstehung grenzübergreifender interregionaler und transnationaler Austauschbeziehungen. Die Analyse wird anhand der Bergbaureviere Aachen (Deutschland), Limburg (Niederlande) und Kemperland (Belgien) durchgeführt. Sie bilden in geologischer Hinsicht einen zusammenhängenden Wirtschaftsraum. Insofern können sie als eine europäische Modellregion aufgefasst werden. Um die empirische Grundlage hierfür zu schaffen, wird ein Set arbeitsmarktgeschichtlicher Indikatoren auf der Mikro-, Makro- und Akteursebene rekonstruiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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