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Erkundung des oberflächennahen Untergrundes geomorphologischer Landformen unter Einsatz der Radiomagnetotellurik

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399243
 
Bisher wurden zur Erforschung geomorphologischer Fragestellungen überwiegend die klassischen geophysikalischen Methoden, Geoelektrik und Seismik, eingesetzt. Mit der Radiomagnetotellurik steht jedoch ein alternatives Verfahren zur Verfügung, welches mit einer erheblich leichtgewichtigeren und vergleichsweise einfachen Ausrüstung auskommt und daher effiziente und kostengünstige Messungen auch in schwer zugänglichem Gelände ermöglicht. Geophysikalische Messungen in der Geomorphologie konzentrierten sich bislang meist auf Permafrostprospektionen und Messungen von Auftaumächtigkeiten. In neuesten Arbeiten wird zunehmend versucht, die Struktur und Mächtigkeit einer Vielzahl von geomorphologischer Landformen zu erkunden. Die Radiomagnetotellurik bietet nun eine innovative Möglichkeit, neue Erkenntnisse für die Geomorphologie zu gewinnen, die im Zusammenhang mit der Erkundung des oberflächennahen Untergrundes stehen. Der Einsatz soll an drei Testgebieten vorgenommen werden, in denen bereits Datensätze von seismischen und geoelektrischen Sondierungen vorliegen. Schwerpunkte bei der methodischen Weiterentwicklung sind die Erforschung der Eigenschaften einer kapazitiven Ankopplung der Elektroden und die Berücksichtigung von Topographie in der Interpretation.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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