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Quantitative Beziehungen zwischen Struktur und Funktion von Ras/Effektorkomplexen

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400233
 
Die Aktivierung von Ras und die darauf folgende Interaktion mit Effektormolekülen sind zentrale Bestandteile zellulärer Prozesse in der Signaltransduktion. Unser jetziger Wissensstand über Teilnehmer und Mechanismen der Signaltransduktion ist gekennzeichnet durch eine große Menge qualitativer Informationen über mögliche Interaktionen und deren Effekte. Ein Ziel unserer Arbeit ist daher eine detaillierte thermodynamische und kinetische Analyse von Ras/Effektorkomplexen, die zusammen mit strukturellen Untersuchungen ein möglichst vollständiges und aussagekräftiges Bild dieser Systeme ergeben soll. Dazu führen wir detaillierte kalorimetrische Untersuchungen durch und versuchen letztlich einen quantitativen Zusammenhang zwischen der dreidimensionalen Struktur und den gemessenen Energie-Inkrementen der Interaktion zu finden. Mit unseren Ergebnissen möchten wir auch zu einem generellen Verständnis der Interaktion zwischen Proteinen beitragen. Unsere Untersuchungen liefern experimentelle Grundlagen für theoretische Modelle solcher Interaktionen. Vorhandene Programme zum Modelling und zur Berechnung von Wechselwirkungen sollen getestet und weiterentwickelt werden. Eine verlässliche Vorhersage der Interaktionen von Proteinen miteinander oder mit Wirkstoffen wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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